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Mein Belastungsempfinden

Seminare: Beachtet man die verschiedenen Seminare der 4 verschiedenen Kurse der Universität, die das Praktikum begleitet haben, waren diese sehr unterschiedlich zueinander. Manche Kurse haben das Auslandspraktikum berücksichtigt, andere wiederum nicht. So gab es in manchen Kursen bereits Begleitseminare des Praktikums, obwohl der Auslandsaufenthalt und das Praktikum an der Schule noch garnicht begonnen hatte. Andere Kurse, wie bspw. der Sportkurs waren dem Auslandspraktikum angepasst und so gab es andere Zeiten und Treffpunkte für die jeweiligen Seminare. Es war demzufolge nicht einfach alle Kurse zu koordinieren, ohne den Überblick zu verlieren. Die Seminare des Sportkurses waren sehr organisiert und strukturiert. Zu den inhaltlichen Anforderungen, gab es teilweise Auswahlmöglichkeiten von Aufgaben. Dies half mir sehr, da ich manche Aufgaben garnicht bearbeitet hätte können, da die Bedingungen an der Schule eben andere waren und /oder sich keine beispielhafte Situation für die Bearbeitung der Aufgabe ergeben hat. Deswegen fand ich es besonders gut, dass die Möglichkeit bestand, ein freies Thema zu bearbeiten. Insgesamt gab es sehr viele Aufgaben, die meines Erachtens auch sehr umfangreich waren. Zumal mein Praktikum eine recht kurze Dauer von 4 Monaten (mit zwei Ferien) hatte, empfand ich die einzelnen Anforderungen der Seminare als sehr umfassend. Hinzu kam die Erarbeitung einer Forschungsarbeit. Eigene Ansprüche an das Praktikum: Die Anforderungen der Universität waren nicht wirklich im Einklang mit meinen eigenen Ansprüchen des Praktikums. Mein Wunsch war es meine Position innerhalb der Schule wahrzunehmen und auszuüben. Ich wollte mir viel Zeit für die Kinder nehmen und von ihnen lernen, weil dies im Studium nur im geringen Anteil möglich war. Ich wollte Stunden planen und sie in der Praxis umsetzen, mich ausprobieren und aus Fehlern lernen, sowie auch Selbstvertrauen in der Tätigkeit gewinnen. Zudem war es mir wichtig, die anderen Lehrer*innen kennenzulernen, mit ihnen zu kooperieren und mich mit ihnen auszutauschen. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass ich meinen eigenen Ansprüchen gut gefolgt bin, ich hatte aber zeitgleich immer ein schlechtes Gewissen, nicht den Anforderungen der Universität nachzukommen. Dieser Aspekt hatte einen starken Effekt auf mein Belastungsempfinden innerhalb des Praktikums. Das Unterrichten der SuS: Positive Gefühlszustände, habe ich in meinem Praktikum, vor allem in der Arbeit mit den Kindern wahrgenommen. Besonders im Sportunterricht, haben sie immer gut mitgemacht und die Aufgaben erfüllt. Nicht einmal kam es dazu, dass ein Kind im Sportunterricht nicht mitmachen wollte. Auch als Lehrperson, habe ich mich von den SuS sehr akzeptiert und in meiner Lehrerrolle ernstgenommen gefühlt. Auch die allgemeine Klassendynamik war super. In einzelnen Fällen kam es zu Disziplinprobleme. Da an der Deutschen Schule de las Palmas im Sportunterricht immer ein Teamteaching stattfindet und zusätzlich häufig ein*e FSJler*in im Unterricht dabei war, konnten wir die Situationen gut kontrollieren. Insgesamt hat mir die Zusammenarbeit mit meiner begleitenden Lehrerin viel Freude bereitet. Wir haben uns regelmäßig ausgetauscht und gemeinsam Lösungen für schwierige Situationen gefunden. Die Planung des Sportunterrichts: Die Planung des Sportunterrichts hat mir einerseits Freude bereitet, andererseits war sie doch manchmal enttäuschend. Ziemlich oft ist an der Schule der Sportunterricht ausgefallen, dann konnte die geplante Unterrichtsstunde nicht in der Form stattfinden, wie man es es sich vorgenommen hat. Häufig musste ich dann meine geplante Doppelstunde auflösen und in zwei EInzelstunden umwandeln. Regelmäßig kam es dazu, dass ich Unterrichtsstunden oder Einheiten improvisiert habe. Ich hatte das Gefühl, dass mir die improvisierten Stunden gelingen und ich auch Spaß an der spontanen Aktivität mit den Kindern habe, fand es aber schade, dass die geplanten Stunden häufig nicht umzusetzen waren.

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